Der organisierende Turnverein Netstal freut sich darauf, am 24. September 2016 im knapp 3‘000 Einwohner zählenden Dorf Netstal in der Gemeinde Glarus Mitte, am Fusse der steilen Wiggiswand, die nationalen Titelkämpfe in der anspruchsvollen Mehrkampfsportart Nationalturnen durchführen zu dürfen. Die Organisatoren tun alles, damit die teilnehmenden Sportlerinnen und Sportler auf den Wettkampfanlagen des Fussballplatzes Wiggis und der „Bärenhoschert“ in Netztal beste Wettbewerbsbedingungen vorfinden werden.

So sollen die Festbesucher und Zuschauer im mittleren Glarnerland  spannende Wettkämpfe in den sogenannten Vornotendisziplinen, besonders aber in den Zweikämpfen beim Ringen und Schwingen im Sägemehl erleben können.

Gelingt Sämi Giger der Hattrick?

In der Kategorie A sind rund 30 Athleten gemeldet. Im eher kleinen, aber feinen Teilnehmerfeld stechen drei Namen besonders heraus. Da ist einerseits der Meister der vergangenen zwei Jahre, Sämi Giger aus Märstetten. Der 18jährige Spitzenathlet wird heiss darauf sein, nach seinem sensationellen 2. Rang am Eidgenössischen Schwingfest seinen Titel wiederum erfolgreich zu verteidigen. Allerdings werden sowohl Altmeister Andi Imhof, der in Estavayer seinen dritten Eidgenössischen Schwingerkranz erkämpfte, wie das Emmentaler Leichtgewicht und Neu-Eidgenosse Damian Gehrig, Sumiswald ein gewichtiges Wort beim Kampf um den Meistertitel mitreden wollen.

Aber auch in den anderen Alterskategorien sind spannende Auseinandersetzungen zu erwarten. Der letztjährige Meister in der Kategorie L2, der Zürcher Weinländer Jeremy Vollenweider (Marthalen) dürfte sich nun in der höheren Kategorie L3 zusammen mit den Gebrüdern Martin und Michael Mangold (Zuzgen) um die Spitzenplatzierungen streiten.

Gespannt darf man auf das Abschneiden des Einheimischen Benni Leuzinger in der Kategorie L2 sein. Vermag der Netstaler dem favorisierten Luzerner David Wüest (Grosswangen) gar ein Bein zu stellen? In der Kategorie L1 dürfte der Sieg über die Thurgauer aus Märstetten laufen, denn sowohl Aron Kiser, wie auch Pirmin Kolb und Lars Hugelshofer zählen zum Favoritenkreis.