War
in den Sommerlagern 2014 noch grosses „Wetterjammern“ angesagt, so liess Petrus
diesmal keine Wünsche offen: T-Shirt-Wetter vom Anfang bis zum Ende! Das
erleichterte Lagerchef Andy „Isbär“ Schmid die Arbeit ungemein, konnten sich
doch die Kinder nach den Mattentrainings im Freien verweilen.
Apropos
„Isbär“: Bereits zum zehnten Mal stand er dem jährlichen RCW-Sommerlager -
dieses hat übrigens seit 1984 einen festen Platz im
RCW-Jahreskalender - als „Lagervater“ vor und wurde für dieses runde
Jubiläum von der Lagerschar mit einem
herzlichen Geschenk überrascht.
Die
Lagerschar war auch dieses Jahr bunt gemischt. Neben den knapp 30
RCW-Jungringern waren auch sechs junge Zweikämpfer vom TV Ufhusen dabei - und
dann natürlich erneut auch über zwanzig
Nationalturner des ENV. Diese bunte Lagertruppe wurde von den sehr
kompetenten Trainern bis Ende Woche zu einer starken Einheit geformt, wo die
stärkeren Teilnehmer sich für die Schwächeren
einsetzten und sie ebenfalls zu guten Leistungen motivierten.
Und
tatsächlich zeigten die 7- bis 15-jährigen Teilnehmer sehr grosse Leistungsbereitschaft.
Und die Trainings- und Bewegungsfreude hielt auch an, wenn die Muskeln ob den
teilweise doch harten Lektionen etwas schmerzten.
Manchmal mussten die Kids auch nach anstrengenden Tagen fast mit der „Keule“ zu Bett gebracht werden….
Als Ringer-Trainer am Werk waren mit Rolf Scherrer, Pius Scherrer, Felix
Scherrer, Erich Kurmann und Toni Imboden bestens ausgebildete J+S. Den
Nationalturn-Lektionen standen Norbert Achermann, Peter Niederberger und auch
„Isbär“ vor. Sie alle verstanden es perfekt, die Teilnehmer technisch und
konditionell weiterzubringen.
In
der kleinen Küche des Lagerhauses St. Raphael wirkten (…nein sie zauberten sogar!) Regula Heller,
Petra Scherrer, Daniela Burkart und Doris Bissig. Unglaublich, was für
Leckereien dieses Team für die fast jederzeit hungrige Lagerschar zubereitete.
Unter
den vielen Lager-Besuchern war natürlich derjenige von Dominique Gysin das
absolute Highlight. Die Abfahrtsolympiasiegerin beehrte die Lagerschar am
Donnerstagabend mit einem Besuch auf der Matte. Sie erzählte viel Interessantes
aus ihrer Karriere - und vor allem, dass es sich auf jeden Fall
lohnt, nie aufzugeben - auch wenn es natürlich trotzdem nicht jedem
Sportler zum Olympiasieg reichen wird.
Begeistert war die sehr volksnahe Sportlerin von dem, was die jungen Ringer auf
der Matte zeigten.
Ein
perfektes Lager geht morgen Samstag zu Ende. Ganz bestimmt werden ganz viele
schöne Momente in den Köpfen der Leiter, Helferinnen und Teilnehmer bleibende
Erinnerungen hinterlassen - und sie im nächsten Jahr erneut dabei sein
lassen.
Kurz und Bündig – Zehn Jahre Lagerleitung mit Isbär
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Der Aufsteller der zehn Lager war, dass sich der Name Isbär bewährt hat
und mich viele junge Sportler heute noch als Ihr Lagervater wahrnehmen.
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Unvergesslich bleibt die Notschlafstelle auf unserer Matte beim Unwetter im Lager in Aarburg.
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Am anstrengendsten war der Start als Lagervater vor zehn Jahren.
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Am meisten stresst mich unvorhergesehenes
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Ein Zigi-Zagi verdient unsere Küche und das langjährige Lagerleiterteam.
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Star der Lager war der Besuch der Olympiasiegerin Dominique Gisin
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Nach der Nachtruhe freue ich mich auf den verdienten kurzen Schlaf.
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Ich wünsche mir ein Päckli mit Schnupf und Most.
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Unsere Lagerkinder sind herausfordernde Charakteren
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Wenn ich nochmals Kind wäre möchte ich unbedingt das Lager mit den
Ringern und Nationalturnern besuchen.
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Meine Eltern würden staunen, wenn sie wüssten wie gut die Kinder mir folgen.
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Nächstes Jahr bin ich wieder mit dabei, weil wir ein tolles Lagerteam
haben.
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Wenn ich wieder zu Hause bin, werde ich als erstes meine Tochter Denise
knuddeln