81. GV des Aargauer Nationalturnverbandes in Wittnau - Ich habe Freude an euren tollen Leistungen

    In aufgeräumter Stimmung hielt der Aargauer Nationalturnverband (ANTV) im Fricktal seine 81. Jahrestagung ab. Im Mitelpunkt standen die erfolgreiche Saison 2023 und die kommenden Anlässe 2024.


    ENV-Präsident Kurt Zemp brauchte seine Fahrt ins Fricktal nicht zu bereuen. Er spürte an der Versammlung des ANTV im Saal der Schulanlage Wittnau die neue Dynamik in der zunehmend erfolgreichen Aargauer Nationalturnfamilie. Bevor er dem ehemaligen Vorstandsmitglied Andrea Gygax für über 20-jährige Verbandsarbeit die ENV-Ehrennadel überreichte, lobte der Luzerner: «Ich habe Freude an euren tollen Leistungen, ihr präsentiert 2023 eine eindrückliche Bilanz.»


    Neuaufbau trägt Früchte

    Der Technische Leiter Daniel Schmid, der gleichzeitig federführend beim Aufbau des Trainingszentrums Freiamt ist, ehrte mit vielen interessanten Informationen die jungen erfolgreichen Nationalturner der vergangenen Saison. Der Steinstossverantwortliche Simon Hunziker belohnte darauf auch die nationalen Medaillengewinner an Meisterschaften im Steinheben und Steinstossen. Einen Sonderapplaus gabs hier für den neuen Schweizer Seniorinnenrekord von Steinstösserin Karin Zumsteg.


    Weiterhin volles Programm

    Nach einer schwierigeren Phase mit den Anlässen hat der ANTV für die nächsten zwei Jahre bereits genügend Organisatoren gefunden. 2024 finden der Nationalturntag am 25. Mai in Mühlau, die Aargauer Meisterschaften im Steinstossen am 24. August in Leutwil und der Vornotenwettkampf am 31. August in Büttikon statt. Mit Freude blickte der Vorstand auf die gelungenen Wettkämpfe 2023 zurück, obwohl der Nationalturntag in Unterkulm wie auch das Steinstossen und der Vornotenwettkampf in Dintikon unter ungünstiger Witterung litten.


    Finanzieller Ertrag mit Vorbehalt

    Der Jahresabschluss der neuen Kassierin Martina Boss zeigte einen kleinen Gewinn. Allerdings fehlten da noch Ausgaben für einen Anlass. Entsprechend musste die Versammlung im Budget für 2024 einen Rückschlag von fast 6000 Franken akzeptieren.

    Aus dem Vorstand trat wie angekündigt Guido Müller nach einer interimistischen Lösung als Kampfrichterchef zurück. Er wird ersetzt durch den Freiämter Jakob Frischknecht, der bereits seit einem Jahr dem Vorstand angehört.

     

    Wolfgang Rytz, 15.11.2023