Thayngen zeigte sich als guter Lückenbüsser

    Die Durchführung der diesjährigen Schweizermeisterschaften im Nationalturnen stand einige Zeit auf unsicherem Fuss, da der Eidgenössische Nationalturnerverband keinen Veranstalter fand. Mit grossem Engagement setzte sich der Vizepräsident des ENV, Clemens Gurtner als Schaffhauser bei seinen Turnkollegen ein, ob sie diesen Anlass nicht im Kantonalturnfest 2006 einbauen möchten. Das OK willigte ein mit der Auflage, dass Clemens Gurtner selber die Wettkampfleitung übernehmen müsse. Heute, nach der Durchführung, kann man behaupten, es hat sich gelohnt. Besonders das grosse Publikumsinteresse für das Nationalturnen in Thayngen überraschte alle. Auch der SCHLUSSGANG genoss im nördlichsten Zipfel der Schweiz seine Aufmachung. Wurde doch für die Zeitung SCHLUSSGANG “Die Schwingerzeitung mit Nationalturnen“ auf dem Festgelände im Eventzelt des Eidgenössischen Nationalturnerverbandes tüchtig die Werbetrommel um Neu-Abonnementen gerührt. Jedem Neu-Abonnementen konnte ein kleines Gratis-Geschenk abgegeben werden. Heidi und Christoph Tanner, betreuten den Stand des ENV mit viel Liebe und mit einem gewissen Scharm für das Detail. Die Nationalturnerfreunde suchten den Stand gerne als Treffpunkt auf.
    * * *
    Der Zuger Nationalturner und Schwinger, Bruno Müller nannte für seine noch nicht ganz optimalen Leistungen in den Vornoten-Disziplinen folgende Begründung; Wegen der schlechtem Witterung in den Monaten April und Mai (Kalt und immer wieder Niederschläge) konnten die Zuger Nationalturner ihre Vornoten-Disziplinen auf den Sportanlagen im Freien nicht gut trainieren und darum haben sie dieses Jahr noch etwas Trainingsrückstand.
    * * *
    Der Zentralvorstand des ENV, der ohne seinen Präsidenten, Josef Burch in Thayngen weilte (Ferienaufenthalt in Amerika), genoss im schmucken Forsthaus der Stadtverwaltung Schaffhausen bei Clemens Gurtner Gastrecht über die Tage der Schweizermeisterschaften. Gurtner sorgte auch, dass die Zentralvorstandsmitglieder auch noch etwas von der ländlichen Gegend im Schaffhauser-Zipfel mitbekamen.
    * * *
    Auf Grund der Tatsache, dass die Schweizermeisterschaften im Nationalturnen bei einer grossen Hitze ausgetragen wurden, gab es bei der Benützung des Brunnens auf dem Wettkampfplatz grossen Zuspruch. Konnten man doch zeitweise eine grosse Ansammlung Wettkämpfer bei der Abkühlung beobachten. Kühlung war besonders gefragt. Als kleines Detail sei erwähnt, dass dieser Brunnen aus dem Umfeld von Clemens Gurtner kam. Franz Hess, 26.06.2006